Diese vergnügliche Sitcom- Klamotte war eine von zahlreichen Vorabendserien des ZDF, die ich mir Ende der 60er Jahre zwecks Abbau des Schulstresses, begründet vor allem durch ein Übermaß von Hausaufgaben, gerne angeschaut habe.
Die Reihe lief in den USA bei CBS ab September 1966 und wurde nach nur 13 Episoden bereits im Dezember 1966 wieder eingestellt. Vermutlich erfüllten die Einschaltquoten nicht die Erwartungen der Programmbetreiber, nicht zuletzt bedingt durch zahlreiche Konkurrenzformate in der damaligen Zeit.
In Deutschland kamen die unterhaltsamen Geschichten um Buddy Overstreet ab 13.6.1969 ins ZDF- Vorabendprogramm und endeten am 5.9.1969. Anfang der 70er Jahre wurde die Serie noch einmal wiederholt.
Worum ging es ? Der leicht trottelige Buddy Overstreet (Jack Sheldon) gerät zufällig in das Visier von Mafia- Killern. In einem Dampfbad sitzt er ahnungslos neben Gangstern, die sich über einen geplanten Mord unterhalten. Buddy schnappt dabei die geheimnisvollen Worte "Chicken Little" (in der dt. Synchro "Klein- Hühnchen") auf. Von Stund an rennt Buddy als verfolgter Mitwisser um sein Leben, verfolgt von reichlich dümmlichen, persiflageartig dargestellten Killern, denen er stets in letzter Minute entrinnen kann.
Die Verfolger bestehen aus dem finsteren Gangsterboss Mr. Devere (Bruce Gordon), und seinem unfähigen Sohn "Junior" (Jim Connell) sowie den Ganoven Harry (Gregg Palmer) und Wendell (Nick Georgiade) als rechter Hand des Gangsterbosses.
Wendell wird oft für seine eklatanten Fehlleistungen während der Jagd nach Buddy bestraft, z.B. durch das Aussteigen aus einem fahrenden Auto oder das Eintreten in einen leeren Fahrstuhlschacht.
Alle 13 Episoden der Kultserie sind mittlerweile auf 2 DVD´s erschienen und lassen keine Wünsche offen.
Auch auf
www.youtube.com sind derzeit alle Folgen mit deutscher Synchro in voller Länge zu sehen.
Ich finde, daß diese Persiflage auf US- Gangsterfilme auch heute noch durchaus sehenswert ist. Auch wenn ihr seinerzeit kein langanhaltender Erfolg beschieden war
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